Gut geschlafen und gut gefrühstückt. Unser erster voller Reisetag beginnt.
Heute Nachmittag werden wir von meiner Schwester Karin in Bad Bentheim erwartet. Es sind noch knapp 600km und wir starten früh – gefühlt von Baustelle zu Baustelle.
Nico, der auf nem Festival in Holland ist, meldet sich mit einem Gruß
Meine ersten Womo – Fahrer – km sind nicht so relaxt wie Skoda Rapid fahren, aber auf der Autobahn geht’s. Ich hoffe, ich gewöhn mich noch an die Maße des Wohnmobils …
Pünktlich, na – fast pünktlich zur Kaffeezeit kommen wir bei Karin und Henning an. Bei Rhabarber – Kuchen quasseln und quasseln wir. K+H sind erst vor ein paar Tagen aus New York zurück gekommen. Es gab über viele spannende Erlebnisse zu berichten.
Hab ich übrigens schon mal erwähnt? 🎶 „ich war noch niemals in New York,…“🎶. Gut ich bin ja auch noch nicht fast 70…
Das quasseln geht weiter, das Essen ändert sich. Meine liebe Schwester verwöhnt uns mit Spargel (der letzte für alle dieses Jahr, heute ist der 24. Juni) und Erdbeeren. Vielleicht sind auch sie für uns die letzten in diesem Jahr. Mal sehen ob die Sonne in Skandinavien ausgereicht hat, um Erdbeeren für mich wachsen zu lassen. Wie kommen wir eigentlich auf die Idee zur Erdbeer – Hochsaison weg zu fahren?
Am späten Abend bzw frühen Morgen schlafen wir in unserem Womo, das Gerd mit viel Mühe (+ Schweiß unter den Carport im Vorgarten geparkt hat „passt drunter“… „passt nicht!!“ „Der Carport wird hinten niedriger!“ „Achtung, die blöde Satellitenschüssel!“
Obwohl Karin und Henning nicht die Sonntagsfrühaufsteher sind, laden sie uns einem frühen Luxus – Frühstück ein. Henning geht bekommt die Semmeln, bevor der Bäcker aufmacht durch die Seitentür verkauft. Klasse!
Natürlich später als wir vorhatten brechen wir auf unsere Mammutetappe auf: 800km nach Frederikshavn im Norden Dänemarks.
Von dort geht morgen früh unsere Fähre nach Göteborg. Ich freu mich schon aufs Womo – fahren…. Wir haben vor uns stündlich abzuwechseln.
Ellwangen – Karin: 739km