2. Ehekrise abgewendet

Das Mückendrama ging beim Womo Klo auslehren weiter. Die Latrine steht genau dort, wo die Campingplatzbesitzer an genau dem Morgen eine Hütte mit einem Bagger versetzen lassen, der alle friedlich ruhenden Mücken aufgescheucht hat.
Wir verlassen diesen menschenfeindlichen Ort. Der Campingplatz – Mensch sagt, dieses Jahr sei es besonders schlimm, aber im Norden seien noch mehr.
Auf in den Norden! Das wollen wir selber prüfen…

Wir schauen mal, was so in 500km erreichbar wäre und nehmen Östersund als Ziel. Unterwegs stelle ich fest, das wir quasi fast an dem Pass vorbei kommen, wo ich 2020 fast ne Ehekrise (Spaß!) ausgelöst habe, weil es dort so wunderschön war, ich dort bei Sturm in Orkanstärke übernachten wollte, Gerd aber meinte, da kriegt er kein Auge zu.
Ich habe ihm das Immer noch nicht verziehen (Spaß!), aber dieses Mal konnte er auf meinen Vorschlag nicht „nein“ sagen. Es war fast bestes Wetter.
Also zweigen wir Richtung Flatruet-Pass (ca. 980m) ab. Unterwegs erleben wir den ersten Regen in diesem Urlaub. Nicht tragisch, nur unser Womo sieht jetzt ein bisschen gebraucht aus.

Die Gegend ist auch ohne Sturm phantastisch.

Wir machen noch einen kleinen Abendspaziergang, um die Mückenlage zu testen. Mit Hut und Mückennetz bin ich safe!

Tagsüber haben wir im Womo so viele Mücken erschlagen, dass wir uns langsam Sorgen um ihre Population machen müssen, sind zuversichtlich, dass wir besser schlafen werden.
Unser Mahl heute sind Käse-Tortellini, Barilla Soße, Schinken. Wir fangen erst um 21.30 mit kochen an.

Die Sonne geht erst um 23.17 unter, also ist es beim ins Bett gehen um 12 fast noch hell. Das Bild ist von kurz vor 23 Uhr

Die Nacht ist ruhig, unsere Aktion tagsüber zahlt sich aus. Außerdem sind hier oben viel weniger Mücken.

416km

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