Elmauer Alm

Schöne Grüße aus Wallgau!
Heute war eine kleinere Tour im Angebot. Ich merke meinen Po von den letzten zwei Tagen ganz schön. Danke an den vielen Regen dieses Frühjahr, der keine Radtouren erlaubt hat!!


Nach einer Empfehlung der einheimischen „Mama Meli“, der Mutter von Nicos Biathlonfreundin, sind wir heute zur Elmauer Alm geradelt.

Am Morgen sehen wir zum ersten Mal die Berge bis obenhin. Die letzten Tage waren sie immer halb in Wolken. Den oberen Teil mussten wir uns selbst dazu denken.

Wunderbarer Weg (auch Empfehlung von Mama Meli) über Quicken. Es ist viel wert, den Rat von Einheimischen zu haben. Sie kennen sich einfach besser aus als wir Touris.
Ständig „müssen“ wir stehenbleiben um Fotos zu machen. Gut, dass wir nicht den Schnitt km/h im Auge haben. Wir kommen nicht vorwärts. Blumenwiesen, Panoramen, Berge, die gestern noch nicht da waren, einfach wunderbar!

Die letzten Meter hoch zur Elmauer Alm ist eine richtige Herausforderung für meine Kraftfliege. Sie nimmt sie an und ich muss ein paar Meter später absteigen als Gerd!!

Die Alm (ein Ableger von Schloss Elmau) erscheint uns zu laut und zu voll. Musik aus Lautsprechern, alle Tische besetzt, das ist nicht unser Ding und wir fahren weiter zu einem Brotzeitplatz nach unserem Geschmack. Weit oberhalb vom Hotel Kranzbach, tolle Aussicht, Ruhe. Klasse!

Falls ich mal wieder n Socken verliere, durfte Rabe Socke auch mit.

Als wir den Hang queren – hinter Bäumen taucht immer wieder schönes Panorama auf – erinnert mich das an den Weg kurz unterhalb der Nesselwängler Ödenalm, eine meiner LIeblingstouren im Tannheimer Tal.

Was dann folgt ist die steilste Abfahrt ever, die ich je gesehen habe … und gefahren bin. Schieben hätte ich – glaub ich – gar nicht können. Meine Füße wären bestimmt abgerutscht und meine Kraftfliege ganz alleine runtergerollert. … Bis unten hin. Bestimmt!
Also dagegen war der Weg nach Garmisch runter total entspannt.
Bilder gibt es davon verständlicherweise keine, Finger waren an der Bremse 😉 festgeklebt.

In Kaltenbrunn unten angekommen, dachten wir die schleimigen Höhenmeter von gestern wären zwischen Garmisch und Kaltenbrunn schon vorbei gewesen. Ein kleiner Irrtum, aber wenigstens weniger waren es und wärmer war es. Der Ostwind dazu hab ich wohl dieses Jahr immer als Gegenwind gebucht.
Trotzdem bin ich jetzt ganz schön kaputt und hab mich wie gestern auf die Dusche und den Kaffee gefreut.

Fazit: toller Hinweg, super Brotzeitplatz, steilste Abfahrt, mit Ostwindbegleitung zurück nach Wallgau.
35km, 596Hm, 16°-30°C, Essen im Casa Mucco, nicht empfehlenswert. Salat entpuppt sich nach >1h Wartezeit als „Beilagensalat“ (Möhren, Gurke, Rettich aus der Dose, darunter zerdrückt frische Salatblätter, Pute statt Hühnerbrust), Pizza von Gerd gewöhnungsbedürftig.

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