Steht mir die Abaya?

Nachdem Gerd anscheinend beim letzten Mal nicht genug Bilder von der großen Moschee gemacht hat, sind wir heute morgen nochmal hin.

Nach einem Frühstück, das dem Anantara in der Vielzahl der Angebote nicht nachsteht, eingenommen draußen mit Meerblick, wollten wir los. 

Mit dem Meerblick kann das Chedy punkten. Im Anantara war es viel viel kälter und Meerblick hat es auch nicht.

Nachdem wir unser Auto nun nicht mehr haben, müssen wir uns um Transport kümmern. Busse gibt es so gut wie keine, man sieht sie jedenfalls nicht. Also Taxi.

Nachdem es anscheinend wenn man vom Chedy aus losfahren möchte, teurer ist (teures Hotel? Da kann man als Taxifahrer gleich mehr verlangen), sind wir zur Hauptstraße gelaufen und haben dort das erste angehalten. Fahrt zur Moschee? Der Fahrer sagt 2 Rial, unsere App hatte 1,1 gesagt. Wir einigen uns auf 1 und geben ihm 1,5 als wir aussteigen.

Zum Vergleich: auf der Rückfahrt wollte der Fahrer 6 Rial…. Wir sind dann für 3 zurück gefahren…. War wahrscheinlich der, die wollen zum Chedy, die haben Geld. Aber wir haben es echt versucht. Für 1 wäre es unmöglich gewesen und wir würden jetzt noch dort stehen….

Gerd!! Man soll /darf islamische Frauen nicht fotografieren 

Ach so. Ja, DIE schon 🙂 

Leider hatte ich nicht bedacht, dass man nicht nur den Kopf sondern auch die Arme bedecken muss. Also eine Abaya ausleihen und rein oder 2,5 Rial sparen und nicht rein.

Dieses Mal hat mir eine Frau ganz liebevoll das Kopftuch gebunden, es hat bis zum Schluss gehalten. Und so sind außer Moschee – Bildern noch Bilder von mir entstanden.

Das Hotel hat einen 105m langen „long Pool“ (mit Infinity), jetzt aber endlich auch von innen.

Heute „nur“ schwimmen, relaxen, ein bisschen Sonnenbrand holen. Man bekommt natürlich sofort mehrere Handtücher, nach einer Weile n Eiswasser. Die „Menü Karte“ ignorieren wir (die Preise wären schon bei einer 1:1 Umrechnung happig, aber bei 1 Rial = 2,50€ brauchen wir nicht lange überlegen.

Manche kombinieren Pool mit lesen. Wahrscheinlich n gestresster Manager, der nicht gewohnt ist, dass man Dinge auch nacheinander machen kann

Nicht alle haben Urlaub. Im Hotelgarten klettert einer die Palme hoch und schneidet verwelkte Palmzweige ab

Abends probieren wir nochmal die Otaxi App, aber der man das Taxi mit der App ruft, dann wird einem „ein Fahrer zugeteilt“, den man dann tracken kann und so genau weiß, wann er da ist. Außerdem ist der Preis in der App und nicht mehr verhandelbar. Nach unserem Moschee Taxi, dass ohne App 3Rial gekostet hat und mit App 1 Rial, sind wir nun schlauer.

Wir lassen uns ganz souverän zum Mutrah Souk bringen. 

Leider ist es ziemlich touristisch. Es liegen 2! Kreuzfahrt Schiffe am Hafen und während die einen immer weniger werden, haben die TUI Gäste noch Ausgang. 2 Wochen lang haben wir kaum deutsch gehört, auf dem Souk hindessen spricht man deutsch… Das lieb ich ja…. Und die Sachen, die man kaufen kann, sind hauptsächlich Weihrauch, Cashmere Schals „good quality“.

Trotzdem sind auch Omani da. Am Donnerstag Abend ist hier wie bei uns der Freitag Abend, der Beginn des Wochenendes. 

Da kauft man schon mal ein bisschen Schmuck

und kehrt mit der Familie beim Schnellimbiss ein

Inzwischen ist es dunkel und wir gehen hoch zum Mutrah Fort, um einen schönen Blick auf die Altstadt zu haben 

An der Corniche suchen wir uns was zu essen. Und lassen uns völlig profimäßig mit dem Taxi zurück zum Chedi bringen, das zum Fotos machen einlädt… 

Eigentlich bin ich ja nicht DIE ausgemachte Freundin von Spiegelungen, aber heute am mach ich eine Ausnahme. 

Gute Nacht. Die super Chedi-Betten warten

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