Oh, das ist aber schnell gegangen. Ende Juli sind wir aus Lappland zurück gekommen, schon sind die paar Wochen wieder rum und wir haben eine Woche Urlaub in Südtirol.

Samstag morgen geht’s in aller früh los, unterwegs – in Reutte – frühstücken wir. Das gehört schon zum Urlaub dazu.
Kurz nach der Abfahrt gucken wir das Navi an und fragen uns mal wieder, ob Yannick in Ordnung ist, ob es ihm gut geht. In Lappland hatte er uns ja mal Sorgen gemacht, weil er uns partout nicht so fahren lassen wollte wie wir es wollten. Es hat sich dann heraus gestellt, dass er Recht hatte und die Straße wegen Bauarbeiten gesperrt war…. Aber am frühen Nachmittag schon in Olang? Kann das sein? Klar kann es. Südtirol ist nicht Skandinavien.
Tolles Gefühl: Fernpass – Brenner – schon ist man da. Yannick hatte Recht.
Damit es nicht ganz so schnell geht, kaufen wir in Bruneck noch unseren Wochenbedarf an Lebensmitteln. Lauter leckere italienische Sachen. Mmmh.
Bei der Auswahl der Ferienwohnung haben wir uns mal wieder sehr lange verkopft. X Wohnungen angeguckt. Manche zu teuer, das war einfach, die fielen gleich weg.

Die Wahl fiel auf einen Bauernhof am Ortsrand von Olang, 55€/Nacht. Die Alternative war doppelt so teuer, aber nachdem es unser Zweiturlaub ist, ist es der Oberhölzlhof geworden und…Wir sind begeistert. Die Vermieterin Roswitha ist total nett. Wenn wir wollen, können wir Eier, Kartoffeln, Gemüse, Speck aus eigenem „Anbau“ bekommen. Milch nicht, denn es sind alles Mütter mit Kindern, Mutterkuh – Haltung. Kräuter dürfen wir im Garten ernten.
Ein Hase gehört auch zur Familie, er läuft einfach draußen rum. Er ist ein Schlawiner und läuft manchmal weg und kommt dann erst nach ein paar Tagen wieder.
Die Hühner laufen abends draußen herum. Unsere Gedanken dazu: Hoffentlich ist der Hahn ein Langschläfer.
Der Blick aus dem Küchen – Wohn – Esszimmer – Fenster macht echt unserem in Maria Rain Konkurrenz. Und das will was heißen.

Wir „ziehen ein“ und fast danach gleich wieder „um“. Radel – Klamotten an und eine kleine Runde rund um Olang.
Wir sind angenehm überrascht, der Kronplatz ist zwar um die Ecke, aber nicht von allen Ecken aus sichtbar.
Der Kronplatz ist für etliche Trails bekannt und daher ist es nicht überraschend, dass es eine MTB – Skill Area gibt. Nix für mich, aber – husch – ist Gerd schon unterwegs.


Im Juli waren hier heftige Unwetter. Wir hatten darüber in den Nachrichten gehört. Heute haben wir das Ergebnis gesehen und mussten einen Umweg fahren, weil

Gerds MTB – Skills waren dann doch noch nicht soooo fortgeschritten.
Wir freuen uns auf morgen.
