Sonntag. 21.5.23 – Heute mal was ganz Besonderes: wir gehen radeln ;).
Wie originell – kicher.
Was allerdings wirklich besonders war: wir waren mal ausnahmsweise nicht alleine, sondern haben morgens Mama und Papa Meli, die in Wirklichkeit Gabi und Peter heißen, in Krün abgeholt. Sie waren unsere heutigen einheimischen Touren(Touri-)Guides.
Unsere Navis hatten Ruhetag und wir durften einfach hinterher radeln. Auch mal schön, auch wenn wir ihren normalen Schnitt bei dieser Runde durch mein „Schneckenradeln“ ganz schön gesenkt haben dürften.
Es ging ähnlich los wie gestern, wir fuhren von Krün Richtung Klais über Quicken. Gleiche Strecke, gleiche Begeisterung für die schöne Landschaft wie gestern!
Statt langweiliger Mautstraße führten und Gabi und Peter über Forststraßen und Wege, die wir nicht kannten „Sind wir hier schon mal geradelt?“ „Ich glaube ja, schon lange her“ „Komisch, ich kann mich an nichts erinnern“ „Vielleicht war es doch woanders?“
Jedenfalls war dann ein obligatorischer Fotostopp am Hotel Kranzbach – kleines Päuschen – oder doch längeres Päuschen, man hat sich viel zu erzählen 😉
Hier wohnen die Schönen und die Reichen. Aber Gott sei Dank dürfen auch die „Normalos“ die Natur genießen.
Von dort weiter zum Schloss Elmau, bei „deren“ Alm wir gestern waren. Wieder Fotostopp und einmal rund um das Schloss geradelt. Insiderinfos von Einheimischen aufgesaugt. Klasse! Der G7, besonders der Erste ist hier noch in jederManns und -Fraus Gedächtnis. Und irgendwie kommt einem das alles bekannt vor.
Die Runde geht weiter zum Ferchensee, sehr idyllisch gelegen.
und weiter zum Lautersee.
Einmal rundrum radeln. Es ging gerade so mit den vielen Fußgängern. Man merkt, dass alle nach den Sonnenstrahlen lechzen, die wir in den vergangenen Wochen sehnlichst vermisst haben.
Weiter bergab nach Mittenwald, wo zum ersten Mal ein Streetfood Market stattfand. Bei uns haben wir sie bisher immer verpasst. Welch willkommene Gelegenheit. Haben extra die Brotzeit daheim gelassen. „Dort gibt es bestimmt leckere Sachen“
Also „Sachen“ gab’s, aber leider zu 100??% frittiert in „altem“? Fett. Na, wahrscheinlich nicht alt, aber es hat so abstoßend gerochen, dass wir schnell wieder weg waren und in bzw. vor einer ordinären Dönerbude Halt gemacht und gegessen haben.
Von Mittenwald einen für uns wieder neuen Weg zurück nach Krün. Wir dachten wir kennen schon so viel, aber dort sind wir noch nie zurück gefahren. Gefühlt ging es nach kleinem Anstieg immer bergab und schwupps, durch den Garten der Nachbarn waren wir im Garten von Gabi und Peter.
Nach einem leckeren Cappuccino rollen wir die letzten Meter nach Wallgau zurück. Dusche, Blog schreiben, das „übliche“ Prozedere, bevor wir uns heute Abend noch einmal treffen werden um gemeinsam essen zu gehen.
39km, 435Hm, 18°-30°, Essen in den Steirer Stuben, gut bürgerlich, sehr lecker