Kennerlernrunde
Val di Fiemme. Da waren wir noch nie. Ich kenne den Namen eigentlich nur vom letzten Tag der „Tour de Ski“, bei der sich die Langläufer zur Alpe Cermis hoch quälen. Schon im Fernsehen sieht es affig steil aus. In „natura“ ist es noch schlimmer. Das weiß ich nun.
Links unsere Unterkunft Agritur Col Verde
Wo sind wir hier eigentlich gelandet? Um das Tal ein bisschen kennen zu lernen, suchen wir uns eine Tour aus, bei der wir ein paar Dörfer des Tales immer ein bisschen oberhalb des Talgrunds nacheinander abradeln.
Ziano di Fiemme, Tesero, Varena, Daiano, rund um den Zolombo, Carano, Cavalese und auf dem Radweg durchs Tal zurück nach Predazzo.
Lauter mehr oder weniger sehenswerte Orte, alle am Hang. Ein wenig erinnert es mich an Cilento. Nur das Meer fehlt.
Immer wieder erstaunt es mich, warum die Friedhöfe, sprich die Toten immer die beste Aussicht des Ortes haben.
Auch im Wald ist es friedlich
In Cavalese ist der Bär los. Die Straße ist mit Holzstämmen gründlich abgesperrt. Was ist denn hier los?
Das Geheimnis lüftet sich. Wir sind in einen Almabtrieb hinein geraten.
Aber hier und heute kommen keine Kühe sondern mit großem Gebimmel haufenweise Ziegen. Begleitet von großem „Tamtam“: viele Zuschauer, Volksmusik auf der Kutsche, Trachtengruppe.
Und abseits ein Bauernmarkt, Fressbuden usw.
Schön, dass wir da rein geraten sind. Ist uns jetzt schon öfter passiert. Und gefällt uns immer sehr gut.
Wir machen uns auf n Rückweg.
Durch Wälder, schön abwechslungsreich. Kalt. Nach Hause.
Und wärmen uns beim Kaffee auf.