Der Wecker klingelt um 5.

Ohne Frühstück gleich los gefahren. Es regnet kräftig – das macht den Abschied leichter 😉 .
Plan war, beim Warten auf die Fähre, man muss ne Stunde vorher da sein, im Womo zu frühstücken.
Realität : wir sind 1 1/4 Std. vorher da, werden gleich durchgewunken und sind schon auf m Schiff.
In aller Hektik schmiere ich beim auf die Fähre fahren jedem 2 Marmelade Brote. Kaffee kaufen wir uns auf m Schiff.
Ganz schön hektisch.

Panorama Platz auf dem Schiff. Es gibt nur das Restaurant, um drinnen zu sitzen. Außer den Liegesesseln, Kinderland, Hundesesseln. Also sind wir echt froh, so nen tollen Platz ergattert zu haben.
Einziger Nachteil: Wir können nur getrennt an Deck gehen, sonst ist er weg.
Macht aber nichts, ist sowieso wahnsinnig zugig und kalt. Da reicht immer mal zwischendurch.
Mit Panoramablick hab ich mein letztes Buch ausgelesen. Perfektes Timing.

Ankunft in Rostock

Um ca 14 Uhr runter von der Fähre.
Yannick sagt, 870km. Puh


Runter von der Fähre, Ad Blue Lämpchen leuchtet, Tanken müssen wir auch noch – Lämpchen leuchtet. In Rostock lege ich die Kreditkarte hin, als die Frau den Preis nennt. Nichts passiert:“ach Sie wollen mit Karte zahlen? Das müssen Sie sagen“…. Willkommen im digitalen Deutschland.
Den Plan zu Gerds Neffen in Altdorf bei Nürnberg zu fahren, um da zu „Hallo “ zu sagen und auf dem Hof übernachten, haben wir schon am Freitag verworfen.
Um 14 Uhr von der Fähre und dann nach Nürnberg, da wären wir nur zum Schlafen da gewesen. Und Sonntag früh hätten wir früh weg gemusst, weil wir ja noch ausräumen und putzen müssen.
Plan B: dann versuchen wir noch heim zu kommen. Aber mit den vielen Baustellen und Staus wären wir erst um 2 in der Nacht dort gewesen. Haben heute oft Rettungsgasse geübt und festgestellt, dass es meistens wie selbstverständlich alle machen, sowie sich ein Stau bildet. Gut!
Also Plan C : Wir schlafen irgendwo auf der Strecke.
Und finden einen super Parkplatz kurz vor Bayreuth, ein Mitarbeiter Parkplatz einer Wohnmobil Firma (Yukon Womos, Fa. Frankia, nie gehört). Die stellen den umsonst zur Verfügung und ver – /entsorgen kann man auch noch.
Und Strom wäre auch noch (kostenlos) da gewesen.
Perfekt! So kommen wir um 22.30 da an, trinken noch n letzten Urlaubswein, schlafen ein letztes Mal in „unserem“ Womo und starten am Sonntag um halb neun entspannt zur letzten Etappe.

Mittags kommen wir in Maria Rain an.

Womo ausräumen, putzen macht keinen Spaß. Und auch keine Fotos.
Montag früh heißt es nicht nur „Auf Wiedersehen, Urlaub“.
Wir sagen auch „Auf Wiedersehen, Womo“

Strecke | 587 km mit dem Auto, 163 km mit der Fähre. Von Ystad über Trelleborg, Rostock und einer Zwischenübernachtung nach Hause |
Wetter | morgens grau in grau, Regen |
Temperatur | 12°C außen |
Mücken | 1 (bei dem Wetter traut sich keine Mücke raus). |
Tanken | Nochmal in Schweden getankt, weil wir n Umweg gefahren sind. 15,25l, 22,01sek /l 335,65 SEK 117,44€, 1,67€/l in Rostock, ! 30,10€, 18,6l in Leipzig 1,61€/l Tanken in Nesselwang 62l, 98€, 1,57€/l |